Produktion von Palettenrahmen

Januar 2013

Für einen Schweitzer Produzenten von Holzverpackungen hat Rilesa eine Produktionslinie für Palettenrahmen hergestellt.

Die Rahmen werden mit Fingerzapfverbindungen zusammengesetzt und mit geschraubten Eckbeschlägen versehen. Im oberen Teil der Rahmenseiten werden abgerundete Handgrifflöcher gefräst.

Eine Rilesa X-line Taktmaschine wurde mit Kappsäge-, Bohr-, Fräse-, und Mutter-Einschlags-aggregaten in fünf Stationen bestückt.

X-line til fremstilling af pallerammer

 

Die erste Station enthält eine Kappsägeneinheit auf jeder Seite. Mit einer Klinge von oben und einer von unten, werden die Rahmenseiten exakt abgelängt und die Schnittkanten gleichzeitig angefast.

In der anderen Station bohren vier Bohraggregate auf jeder Seite, Löcher für die Einschlagsmuttern.

Die dritte Station besteht aus zwei hydro-pneumatischen Fräseeinheiten, die die Fingerzapfen für die Eckverbindungen in einer vertikalen Bewegung fräsen.

An der vierten Station treiben zwei Sigma Einschlagaggegate die Muttern in die vorgebohrten Löcher.

Die letzte Station besteht aus vier, hydro-pneumatisch gesteuerten Fräsern, zwei von oben und zwei von unten, die die Handgrifflöcher gleichzeitig fräsen.

Danach werden die Rahmenseiten gewendet und auf ein Transportband gelegt, das sie durch eine Reinigungseinheit aus der Maschine führt.

Die Maschine wird von einem Siemens S7 SPS gesteuert, der bis zu 500 verschiedene Programme, zur Steuerung von z.B. Bohrtiefen, Fräsung von zwei, einem oder keinem Handgriffloch u.v.m. enthalten kann. Die Produktionsumstellung z.B. von schmale auf breite Rahmenteile geschieht durch Programmwahl. Lediglich die Einstellung auf Teilelänge, sowie die Justierung der Spanneinheiten müssen vom Bediener noch manuell vorgenommen werden. Dieses bedarf jedoch nur einiger Minuten.

Bei Teilelängen von 400 - 1500 mm und Breiten von 50 - 410 mm, kann die Linie bis zu 5 Teile/Min., mit einer Toleranze von ± 0,2 mm bei der Ablängung und Fräsung der Fingerzapfen, produzieren.